Wer sind wir – die Bewegung LindenGrün?
Als das von der Gemeinde Allschwil ausgewählte Projekt der Bevölkerung vorgestellt wurde, stiess es bei einigen TeilnehmerInnen am 'Stammtisch für ein lebendiges Allschwil' auf heftigen Widerstand. Zwei Frauen ergriffen das Referendum, und innert 10 Tagen kamen fast tausend Unterschriften zusammen!
Die von der Gemeinde geplante Umgestaltung, für welche der Einwohnerrat Ende 2019 einen Kredit von 3,14 Millionen Franken bewilligt hat, sieht u.a. vor, dass die Grasfläche durch einen Mergelbelag ersetzt werden soll. Manche GegnerInnen des Projekts lehnen vor allem diese geplante Entfernung des kühlenden Grünbewuchses ab, andere die drohende Fällung einiger der prächtigen alten Bäume – begehrte Schattenspender in heissen Sommern! Wieder andere stossen sich daran, dass für Kinder nur wenig und kaum zu kreativem Spiel anregende Infrastruktur vorgesehen ist. Kurz: Die angestrebte sog. Verschönerung eines gemütlichen kleinen Parks zu einem offenen, 'coolen', urbanen Veranstaltungsplatz gefällt vielen nicht.
Die Bewegung LindenGrün – eine Handvoll Idealisten? – setzt sich mit allen Kräften für den Erhalt dieser einzigen öffentlichen Grünfläche im Ortsteil ‘Neuallschwil’ ein. Wir sind überzeugt, dass es in Zeiten der Klimakrise zwingend nötig ist, dagegen zu kämpfen, dass ein grüner Platz im Rahmen eines Umgestaltungsprojekts nahezu versiegelt wird. Solch ein Anachronismus muss verhindert werden.
Am 27. September 2020 kam es zur Volksabstimmung über diese - wie wir sie sehen – Verunstaltung eines nahen Erholungsraums, der von vielen AnwohnerInnen als alltagstaugliche grüne Oase in einem Stein- und Betonmeer sehr geschätzt wird.
Durch dieses NEIN zum vorgelegten Projekt konnten wir den Weg freimachen für eine bessere, günstigere und nachhaltigere Variante.